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Das Dilsburger Kreuz

 

 Das Kreuz steht neben dem ehem. Gasthaus „Schorr Metz“. Auch hier hat ein eifriger Anstreicher alles überpinselt. Ich konnte allerdings die ein- gemeißelte Inschrift entziffern und habe sie wie unten zu sehen in eine Tafel wieder eingefügt

 

Das Kreuz vor dem „Anstrich“

(eine Aufnahme von 1954

 

 

Die Zigeuner Eiche

Bei dieser Eiche handelt es sich um eines der markantesten Natur

denkmäler - nicht nur in diesem Forst, sondern im gesamten Stadtverband

Saarbrücken -, dessen Alter auf über 600 Jahre geschätzt wird. Wie aus

urkundlichen Belegen aus dem Jahr 1631 hervorgeht, war der Forst um Sal^

bach ein Jung- und Niederwald, der damals vornehmlich der Lohgerberei

diente, dessen Reisig und Knüppelholz aber auch für den Hausbrand ver-

wendet wurde. Wenn schon im Jahr 1631 im Flurbann von Obersalbach

Eichen als Grenzzeichen genannt wurden, dann muss  es sich bei diesen auf-

fallenden Schiedseichen bereits um ältere Bäume gehandelt haben, so kam

ein Alter um 600 Jahre für dieses Naturdenkmal zustande, das rein botanisch

auch dem Habitus dieses Baumes gerecht würde, denn Eichen können unter

günstigsten Voraussetzungen ein Lebensalter von etwa 800 Jahren erreichen.

 

Dass dieser Baum den Höhepunkt seiner Lebenskraft bereits überschritten

hat, ist bei einem Besuch sehr leicht festzustellen, denn inzwischen ist nur

noch ein Torso dieses ehemals imposanten Baumriesen übrig geblieben. Blitz-

einschlag  von oben und Feuerungen von unten und in den Hohlräumen des

Baumes haben den Baum im Laufe der letzten 30 Jahre derart ausgehöhlt und

verkümmern lassen, dass seine Lebenszeit ohne zusätzliche menschliche Hilfe

sehr begrenzt erscheinen lässt.

. Vorbeiziehende

Zigeuner errichteten im Mittelalter — aber auch bis nach dem Zweiten Welt-

krieg — gerne an dieser Stelle ihren Lagerplatz, weshalb sich im Laufe der

Zeit der Name „Zigeunereiche" immer mehr in der Bevölkerung durchsetzte.

Bei Bannverweigerung war es den Zigeunern im Mittelalter sehr leicht mög-

lich, einfach auf die andere Seite des Territoriums zu wechseln, wo der

monierende Beamte dann kein Recht mehr hatte, gegen die Zigeuner vor-

zugehen.

Andererseits aber konnte der immense Baum mit seinem überwäl-
 tigenden Blattdach den Zigeunern Schutz gegen die Unbillen der Witterung
 anbieten. Im Bedarfsfall gewährte er auch den dort in der Nähe auf dem Feld
 arbeitenden Bauern samt Vieh bei Regen einen sicheren Unterschlupf. An-
 sonsten aber wurde die Gegend um den Baum noch zu meiner Kindheit aus
 Furcht vor den Zigeunern, denen man ungerechtfertigt Untaten zusprach,
 gemieden. Lediglich in Gruppen wagte man sich zum Besuch dieses Wald-
 abschnitts.
 (Aus dem Buch 550 Jahr Niedersalbach von Elmar Maier)
 

 

 
   

Kreuz am Geisenberg




 

Das Kreuz wurde von der Dorfgemeinschaft zum Dank für die Verschonung von der Choleraepidemie aufgestellt 1868.

Schäfers Kreuz

Flur-„Bei Schäfers Kreuz, Gutberg ,am Hirteler Weg“.

Wie von dem heutigen Eigentümer, Ernst Schäfer, vom Langenfelderhof  zu erfahren war, wurde das Kreuz für einen Hirten aufgestellt, der bei der Hut des Viehes vom Blitz erschlagen wurde.

Im Jahre 2001 wurde das Kreuz stark beschädigt und von 2 Bürgern aus Elm wieder neu aufgestellt . . Um dem Kreuz eine bessere Standfestigkeit zu geben wurde ein Fundament ausgehoben. Beim Aushub kam ein zerbrochener Gedenkstein zu Tage mit der noch lesbaren Inschrift.  Norbert Puffay hat dann nach Sichtung des Steines den Antrag auf Wiederverwendung gestellt. Der Fund wurde dem Landeskonservatoramt mitgeteilt. Von dort wurde nach einer Besichtigung 2001 eine Empfehlung zur Verwahrung oder Wiederverwendung gegeben. Nach der Bearbeitung durch Herrn Puffay hat die Vereinsgemeinschaft 2001 den Stein mit 2 Ruhebänken an der Ecke Heusweiler-Hirtelerstrasse wieder aufgestellt.